Obergabelhorn-Arbengrat

Jochen und ich sind, das darf man sagen, ein eingespieltes Team am Berg. Unsere gemeinsame Leidenschaft sind nicht nur die Alpen, sondern auch die Anden.

Über ferne Reisen, deren Ziele oder gemeinsame Freunde –  etwas gibt's immer zu erzählen, während wir den Aufstieg ins Arbenbiwak machen. Den langen Hüttenweg schlucken wir mit einem reichhaltigen Nachtessen herunter…

Der nächste Tag beginnt schon in der Nacht. Mit Stirnlampenlicht geht’s schon direkt hinter dem Biwak hoch. Über Geröll und Firnfelder gelangen wir zum Wandfuss, hier führt uns ein Felsband hinauf auf den Arbengrat. Noch in der Dämmerung machen wir hier eine gemütliche Rast und nehmen uns die Zeit, den Sonnenaufgang an den benachbarten Gipfeln zu geniessen.

Der schattige aber apere Felsgrat führt dann direkt zum Gipfel. Es gibt rund ums Obergabelhorn nicht mehr viele Gipfel, welche Jochen noch nicht bestiegen hat. Zu jedem Einzelnen gibt's eine Geschichte.

Im Abstieg ging's über die Wellenkuppe und den Gletscher bis in die Zinalrothornhütte. Wir erreichten die Hütte zeitlich gerade so, dass wir guten Gewissens vor dem Mittagessen noch einen Apéro auf die wunderschöne Tour nehmen konnten.

Eine Geschichte fehlt aber noch, die vom Rothorngrat auf das Zinalrothorn – diese Geschichte schreiben wir dann morgen!

Der Weg ist das Ziel.